Zum Inhalt springen

avorit Kapfenberger SV empfing am Samstag die VEU Feldkirch in der Stadthalle Kapfenberg nach dem spektakulären 5:5-Torfestival aus dem Hinspiel zum Viertelfinal-Showdown. Die Steirer warteten in einem schnell geführten Spiel geduldig auf die erste Chance und die gab es in einem Überzahlspiel. Stefan Trost zog vom linken Bullypunkt freistehend ab und erzielte das 1:0 für die Kängurus in Minute acht. Danach agierte das Team von Spielertrainer Kris Reinthaler überlegen, die VEU Feldkirch hielt das Match und damit auch die Gesamtserie bis zur ersten Drittelpause offen. Auch im zweiten Drittel lieferten sich die beiden Teams einen schnellen Schlagabtausch, es ging hin und her. Die VEU Feldkirch musste nun offensiver agieren und kam auch zu guten Möglichkeiten. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab Luca Erne, der alleine auf das Kapfenberger Tor fuhr. KSV-Goalie Oliver Zirngast pflückte die Scheibe mit der Fanghand herunter.

Mit dem hauchdünnen 1:0-Vorsprung für Kapfenberg ging es in den Schlussabschnitt in einer bis dorthin trotz des knappen Spielstandes und der daraus resultierenden Spannung fair geführten Partie. Die Ausgangslage war klar: Die Montfortstädter mussten zumindest den Ausgleich erzielen, um in die Overtime zu kommen. In den ersten Minuten spielte Kapfenberg überlegen und drückte auf das 2:0. In Überzahl zirkelte Stefan Trost den Puck aus ähnlicher Position wie beim Führungstreffer an die Stange. Die Gastgeber kamen zu weiteren Möglichkeiten, aber VEU-Goalie Thomas Schubert hielt das Viertelfinale mit guten Paraden offen. Auch das Team von Head Coach Thomas Sticha tauchte ein paar Mal vor dem Kapfenberger Tor auf. Der noch immer enge Spielstand sorgte für ein dünneres Nervenkostüm bei den Cracks, in Minute 54 entluden sich die aufgestauten Emotionen. Rupert Fichtinger und Dominik Wassermann von den Kängurus tauschten mit Fabio Haas und Alessandro Togni Nettigkeiten aus. Kurze Zeit später rettete Kapfenbergs Keeper Oliver Zirngast den knappen Vorsprung mit einer hervorragenden Abwehr, zu diesem Zeitpunkt hatte die Crunchtime längst begonnen. Zwei Minuten vor Schluss setzte VEU-Coach Thomas Sticha alles auf eine Karte und zog Goalie Schubert. Zweimal verfehlten die Kapfenberger das leere Tore, der dritte Versuch saß: Adrian Stühlinger machte 15 Sekunden vor dem Ende das 2:0. Kapfenberg - von der VEU Feldkirch über 120 Minuten voll gefordert - stieg ins Halbfinale auf, wo im Schlager der SC Hohenems wartet.

Aktuelle Artikel