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Pinkelnig übertrifft sich demnächst selbst

Skispringerin Eva Pinkelnig fliegt in dieser Saison auf Rekordkurs. Die Dornbirnerin, die für den WSV Tschagguns startet, hat bislang 1016 Weltcuppunkte gesammelt. Damit fehlen ihr auf die bislang beste Weltcupsaison 201/19 nur noch 13 Punkte. Dass die 34-Jährige diese 13 Punkte demnächst holen wird, steht außer Zweifel. Pikanterweise wird das wohl schon beim Heimweltcup in einer Woche in Hinterzarten der Fall sein.

Pinkelnigs Bilanz ist dieser Saison ist einzigartig. Von den 15 Weltcupspringen in dieser Saison gewann Pinkelnig sieben, insgesamt 14 Mal stand die ehemalige Alpinläuferin auf dem Podest. Einziger „Ausreißer“ war ein siebenter Platz in Titisee-Neustadt. Zwei ihrer sieben Siege stammen aus Teambewerben, die für die Einzelwertung nicht zählen. In Interviews betont Pinkelnig stets, dass sie ein „Produkt eines großartigen Teams sei.“ Nicht vergessen darf man bei den tollen Erfolgen, die Verletzungen (Gehirnerschütterung, Milzriss), die sie überstanden und auch überwunden hat.

Fast selbstredend ist, dass Pinkelnig im Springerweltcup der Damen klar in Führung liegt – 263 Punkte vor der starken Deutschen Katharina Althaus. Sollte Pinkelnig den Gesamtweltcup tatsächlich gewinnen, wäre sie nach den Snowboardcrossern Markus Schairer (2009), Alessandro Hämmerle (2019/2020/2021) und der Alpinläuferin Anita Wachter (1993) erst die vierte Vorarlberger Sportlerin, die einen Gesamtweltcup holt.

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