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Im Kampf um Bronze

Bildstein/Hussl bei der Kieler Woche

Benjamin Bildstein und David Hussl segeln am Mittwoch bei der Kieler Woche um die Bronzemedaille. Das 49er-Duo des Österreichischen Segel-Verbands liegt vor dem abschließenden Medal-Race an sechster Stelle. Fünf Punkte fehlen dem Duo vom Yacht Club Bregenz auf Rang drei. Keanu Prettner/Jakob Flachberger fielen hingegen auf den 17. Platz zurück und sind in der Entscheidung nicht am Start.

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Auch am Schlusstag der Fleet-Races bei der 129. Kieler Woche waren die Athlet*innen in allen Klassen mit Leichtwindbedingungen konfrontiert. Die 49er trugen ihre vier Races bei etwa sieben bis neun Knoten aus. Benjamin Bildstein und David Hussl konnten mit diesen schwierigen Gegebenheiten gut umgehen und zogen dank konstanter Leistungen souverän ins Medal-Race ein.

Die Olympiazehnten holten die Einzelergebnisse elf, neun und elf, ehe ein Frühstart im abschließenden Race der Goldflotte – dieser wird als Streichresultat geführt – einen weiteren Sprung nach vorne unmöglich machte. „Wir freuen uns sehr, das Medal-Race erreicht zu haben. Die Leistung passt, mit der Art und Weise, wie wir aktuell segeln, sind wir sehr happy. Wir haben einen guten Speed, können immer wieder aufholen, haben ein gutes Mindset und sind aktiv. Aber wir machen uns am Start das Leben oft sehr schwer – da haben wir auf jeden Fall noch Potential. Trotzdem fühlt es sich insgesamt gut an und wir sind auf dem richtigen Weg. Morgen gibt’s nur Vollgas. Wir freuen uns auf das Medal-Race“, berichtet Steuermann Benjamin Bildstein. Vor dem finalen Rennen der besten zehn Boote liegt das Duo vom Yacht Club Bregenz an sechster Stelle. Auf Bronze fehlen den beiden nur fünf Zähler.

Prettner/Flachberger fallen auf Rang 17 zurück
Für Keanu Prettner und Jakob Flachberger ist der letzte Tag der Final-Series nicht nach Wunsch verlaufen. Das Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee fand nicht den Rhythmus und fiel in der Gesamtwertung vom vierten auf den 17. Platz zurück. „Wir haben heute einen richtig schlechten Tag erwischt. Es ist gar nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft haben – und wir sind jetzt doch auch sehr weit weg vom Medal-Race. Gefühlt waren wir heute fast immer auf der falschen Seite und bei den Leichtwindbedingungen war auf der Bootsspeed nicht perfekt. Somit konnten wir auch schwache Starts nicht mehr ausgleichen. Wir haben zwar viel probiert, aber für ganz vorne waren wir heute zu langsam – auch, weil der Wind nicht mehr zugelassen hat. Bei Bedingungen von sieben, acht Knoten müssen wir uns definitiv noch steigern. Das nehmen wir mit. Aber sonst war die Performance über die letzten Tage doch zufriedenstellen“, resümiert Steuermann Keanu Prettner. Die beiden OeSV-Athleten begannen den Tag mit den Rängen 21, 22 und 14. Hohes Risiko im letzten Rennen, um per Kraftakt doch noch die Top-10 zu erreichen, wurde nicht belohnt – auch die beiden Salzburger begingen einen Fehlstart.

Theo Peter im iQFoil auf Rang elf
In der aus nur 20 Athleten bestehenden iQFoil-Regatta wurden zwei Rennen absolviert. Theo Peter klassierte sich an zehnter und achter Stelle und liegt im Gesamtklassement an elfter Position. Damit hätte der Niederösterreicher um einen Hauch das Medal-Race verpasst. Aktuell wird aber noch darüber diskutiert, am Mittwoch noch ein sechstes Fleet-Race auszutragen – womit die Chancen auf die Top-10 noch aufrecht wären.  

OeSV-Aufgebot | 129. Kieler Woche | 17. - 21. Juni 2023
>> Eventwebsite
>> Ergebnisse

49er (8 Rennen)
1. Przybytek/Piasecki POL 29 (2/7/2/6/3/5/(22)/4)
6. Bildstein/Hussl 55 (8/1/6/9/11/9/11/(33-BFD))
17. Prettner/Flachberger 84 (3/4/6/14/21/22/14/(33-BFD))

iQFoil (5 Rennen)
1. Juozas Bernotas LTU 6 ((6)/2/2/1/1)
11. Theo Peter 40 (13/(18)/9/10/8)

29er (ab 22. Juni)
Eva Truttenberger/Keno Pulte
Livia Farese/Marlene Rudisch
David Rohde/Jakob Schwarz
Laurenz Haslberger/Leo Uebelhör

ILCA 6 (ab 22. Juni)
Anton Messeritsch
Johanna Böckl
Julia Müller

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