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Das Präsidium hat in der heutigen Sitzung in Graz einstimmig beschlossen, dass Johann Gartner interimistisch bis zu einer noch festzulegenden außerordentlichen Hauptversammlung als geschäftsführender ÖFB-Präsident fungieren wird.

Der neue Präsident will nach einer konstruktiven Sitzung vor allem verbindende Maßnahmen setzen. Sein Fokus liegt darauf, Vertrauen aufzubauen und Kräfte zu bündeln.

„Ich kann eine Aufbruchsstimmung in der Sitzung bestätigen. Es gab eine konstruktive, offene Aussprache. Alle haben die Bereitschaft gezeigt, sich einzubringen. Es muss einen Neubeginn geben. Alle müssen in einem Boot mitmachen. Eine meiner wesentlichen Aufgaben sehe ich darin, alle Präsidiumsmitglieder und Geschäftsstellen zu besuchen und in Vier-Augen-Gesprächen wesentliche Punkte anzusprechen. Ich will mir ein umfassendes Bild machen“, so Gartner, der das Präsidentenamt nicht dauerhaft anstrebt.

Eine außerordentliche Hauptversammlung soll für Sommer einberufen werden. Zuerst gilt es aber ein Profil zu erstellen und mögliche Kandidaten zu sondieren. „Das Motto lautet Qualität vor Zeitdruck“, meint Johann Gartner, der bisher das Amt eines ÖFB-Vizepräsidenten innehatte.

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