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(Elred Faisst) Diesmal ist es ein Handball-Derby, dass die mediale Aufmerksamkeit erregt. Mit allerlei Statistiken und Meinungen wird das Duell zwischen Hard und Bregenz hochstilisiert. „Es geht um mehr als um zwei Punkte!“ Rein rechnerisch ist das natürlich ein Blödsinn, weil es bei einem Derby für den Sieger ja nur zwei Punkte gibt. Emotional kann man den Satz bedingt gelten lassen, weil Duelle mit den Nachbarn – egal in welcher Sportart – ganz besonders wichtig zu sein scheinen. Zumindest im Vorfeld. Letztlich bis zur Schlusssirene. Danach kehrt wieder der Alltag ein. Und wenn man sich nicht besonders verfeindet ist, gehen Spieler, Trainer, Funktionäre und Fans danach sogar zusammen auf ein Getränk und diskutieren über das eben gespielte lokale Duell.

Fehl am Platz sind allemal Gehässigkeiten, wie sie zuletzt beim Derby zwischen dem FC Lustenau und Austria Lustenau Amateure aufgetreten sind. In einer Woche treffen neuerlich zwei Lustenauer Mannschaften aufeinander. FCL 1c gegen Austria 1b. Die Geschehnisse beim VFV-Cupderby machen den Verantwortlichen beider Klubs selbst im Vorfeld eines Spiels der 5. Landesklasse Kopfzerbrechen. Dioe Lösung für solch unnötige Probleme liegt auf der Hand. Die Rädelsführer aussperren, deren Gefolgsleute auch. Das hat man seinerzeit lange genug mit den Fans von SW Bregenz praktiziert, mittlerweile sich die Fanszene (Deppenszene) der Bregenzer völlig aufgelöst.

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