Miro Klose blickt auf eine ansprechende Trainingswoche zurück. Mit demselben Einsatz soll es am Sonntag bei Rapid für Punkte reichen.
Aufgrund zahlreicher Abwesenheiten der hiesigen Medienvertreter wurden Miro Klose und Stefan Haudum anstatt der Pressekonferenz lediglich zum Interview gebeten. Im kurzen Gespräch machten beide Protagonisten deutlich, dass der SCRA nach Wien fährt, um die ersten Punkte im neuen Jahr zu ergattern.
Klose hofft auf „enges Spiel“
Zuletzt setzte es gegen Rapid zwei Niederlagen mit dem Minimalergebnis von 0:1. Cheftrainer Miro Klose hofft, dass dieses Mal das Pendel auf die Seite der Altacher ausschlägt. Ein gut gefülltes Allianz Stadion kann zur Motivation beitragen, der Übungsleiter erinnert dabei an den Auftritt im Kybunpark in St. Gallen: „Der Gegner war damals schon viel weiter und wir haben trotzdem ein sehr gutes Spiel abgeliefert.“ Ob die Stadiongröße etwas mit dem SCRA-Auftritt zu tun hatte, steht wohl in den Sternen – als gutes Omen fürs Spiel bei Rapid kann die Partie im Jänner aber allemal herhalten.
Haudum in neuer Rolle
In der letzten Herbstrunde wurde Stefan Haudum noch überraschenderweise auf der Innenverteidigerposition aufgeboten, im neuen Jahr bekleidet der 28-Jährige fast immer diese zentrale Defensivposition. Er selbst kommt damit gut zurecht: „Mir macht es Spaß da hinten“, hält unsere Nummer 27 fest, wobei er noch Verbesserungspotential in der Abstimmung sieht. Aus einer gesicherten Defensive soll es, wenn es nach Haudum geht, bei Rapid für Punkte reichen: „Wir fahren nach Wien, um etwas mitzunehmen.“
Jan Jurcec wieder einsatzfähig
Personell kann Miro Klose beinahe wieder aus dem Vollen schöpfen, lediglich Zwischenbrugger und Bischof fehlen. Beim Letztgenannten steht allerdings eine vollständige Rückkehr ins Mannschaftstraining kurz bevor. In diesem befand sich die gesamte Woche Jan Jurcec. Der Kroate wird aller Voraussicht nach mit nach Wien reisen. Ebenso kehrt Lukas Jäger nach Gelbsperre zurück.
Zwischen Geduld und Leistung
Angesprochen auf die Neuzugänge plädiert Klose „geduldig zu bleiben“. Vor allem bei Marko Lazetic merke man, dass der junge Akteur noch nicht genügend Spielminuten in den Beinen hat. Einen Spieler einfach einmal über 90 Minuten reinzuwerfen und auf das Beste hoffen, ist laut Klose nicht zielführend. Auch deshalb wird nächste Woche (Mi., 14:00 Uhr) ein Freundschaftsspiel beim FC Vaduz abgehalten, um die Matchfitness hochzuschrauben.
Zuvor steht allerdings die Aufgabe Rapid Wien bevor. Das Topspiel der 18. Runde in der ADMIRAL Bundesliga geht diesen Sonntag um 17:00 Uhr über die Bühne.
